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Der Nocebo-Effekt in der Therapie: Wie sag ich es richtig?

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Veröffentlicht von Julia um 5. Juli 2017
Nocebo

Wenn ich dir sage, dass du auf gar keinen Fall an einen grünen Apfel denken sollst, was für ein Bild erscheint wohl unweigerlich vor deinem geistigen Auge? Ist doch klar, der grüne Apfel tanzt jetzt in deiner Vorstellung herum. So leicht kann es sein, ungewünschte Gedanken im Gehirn zu platzieren – und genauso funktioniert das mit dem Nocebo-Effekt. Ein Nocebo (vom lateinischen „ich werde schaden“) ist im Vergleich zum bekannteren Placebo eine negative Auswirkung auf das gesundheitliche Wohlbefinden.

Die Ursachen des Nocebo-Effekts finden sich, wie so oft, in der Kommunikation. Die eigenen negativen Gedanken der PatientInnen oder eine ungeschickte Wortwahl der behandelnden Physio- oder ErgotherapeutInnen verstärken die Wirkung. Die Symptome sind Übelkeit, Kopfschmerzen und Erschöpfung bis hin zu Veränderungen der Herzfrequenz. Der Blog informiert über die „Macht der falschen Worte“: Mit der richtigen Kommunikations-Strategie stellt sich auch ein schnellerer Behandlungserfolg ein.

Nocebo im Praxisalltag

Eine Therapie ist für den Patienten oder die Patientin immer eine Extremsituation. Folglich arbeitet das Gehirn eingeschränkter und man gerät in einen leicht beeinflussbaren Zustand, in dem alles auf sich bezogen wird. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Wortwahl wichtig, um die richtigen Informationen zu vermitteln. Im Praxisalltag
gibt es bestimmte Redewendungen, die sich schnell verbessern lassen:

  • „Vielleicht hilft diese Therapie.“
    Das Wort „vielleicht“ ist ein schlechter Begriff. Es ruft den Gedanken hervor, dass sich der Therapeut oder die Therapeutin nicht sicher ist, was er oder sie tut. Ferner schließt es die Möglichkeit ein, dass die Therapie gar nicht wirkt.
    Besser: „Ich verordne Ihnen diese Therapie, das hilft Ihnen.“
  • „Probieren wir das mal aus.“
    Das Wort „probieren“ ist weniger geeignet. Sensible PatientInnen könnten sich als Versuchskaninchen fühlen.
  • „Versuchen Sie, Ihre Übungen regelmäßig zu machen.“
    Deine PatientInnen sollen es nur versuchen? Trau Ihnen doch zu, dass sie es richtigmachen.
    Besser: „Machen Sie die Übungen so, wie wir es besprochen haben.“
  • Auch Ironie können PatientInnen nicht angemessen verarbeiten. Das heißt gängige Redewendungen wie „Wird schon schiefgehen!“ oder „Hals und Beinbruch!“ sind während einer Therapieeinheit ungünstig.
  • Ich weiß ja auch nicht alles.“
    Dieser ehrliche Satz ist nicht das, was sich deine PatientInnen wünschen, denn es geht ja um sie selbst. Man sollte hier nicht seine Kompetenz verschenken.
    Besser: Zu dieser Frage gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich werde mich informieren und das nächste Mal mit Ihnen darüber sprechen.
  • „Keine Angst.“ Obwohl es ein gutgemeinter Hinweis ist, können ihn die PatientInnen während der Therapie nicht richtig verarbeiten. Weiter gelten die Wörter nicht/nein/kein als negative Beeinflussung und sind keine gute Wortwahl.
    Besser: „Bleiben Sie ruhig. Ich kümmere mich um Sie.“

Mit diesen Tipps im Gepäck lassen sich die richtigen Sätze spielend einsetzen. Zudem hat man immer eine praktische Werkzeugkiste an Formulierungen parat, die sich positiv auf die Heilung und den Behandlungserfolg auswirken. Ein weiteres hilfreiches Werkzeug für die Therapie ist smartTherapy

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