Der November wird auch bei synaptos zum Movember.
Immer wieder setzen wir bei synaptos Themenschwerpunkte, die uns am Herzen liegen. Im Juni etwa haben wir auch bei synaptos den Pride Month gefeiert und uns mit Themen der LGBTQIA-Community in der Therapie auseinandergesetzt.
Im November möchten wir nun im Rahmen des mittlerweile bekannten Movember auf das Thema Männergesundheit eingehen. Auch in diesem Bereich gibt es nämlich noch viel zu besprechen, Stigmata zu durchbrechen und mehr Aufmerksamkeit zu schaffen.
Die Movember-Bewegung
Der Movember ist eine weltweite Bewegung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für Männergesundheitsprobleme zu schärfen, insbesondere in den Bereichen Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Suizidprävention.
Die Idee hinter dem Movember ist einfach: Männer weltweit lassen sich im November Schnurrbärte wachsen, um Gespräche über diese Gesundheitsthemen anzuregen und Spenden für Forschung und Programme zu sammeln.
Warum ist der Movember wichtig?
Männer leiden oft im Stillen und zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Movember-Bewegung will dieses Schweigen brechen und Männer dazu ermutigen, über ihre Gesundheitsprobleme zu sprechen, sich regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu unterziehen und bei Bedarf therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die psychische Gesundheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Movember, da Männer statistisch gesehen seltener über ihre mentalen Herausforderungen sprechen und weniger oft von sich aus Unterstützung aufsuchen.
Der Movember ist also von entscheidender Bedeutung, um diese Gesundheitsprobleme anzugehen und das Schweigen zu brechen.
Wir haben ein paar Gründe, warum der Movember so wichtig ist, zusammengefasst:
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Bewusstseinsbildung: Der Movember trägt dazu bei, das Bewusstsein für Männergesundheit zu schärfen. Wenn Männer ihre Schnurrbärte wachsen lassen, werden Gespräche darüber angeregt, was zu einem sonst möglicherweise nicht zustandekommenden Austausch führt.
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Enttabuisierung: Der Movember hilft dabei, das Stigma und die Scham im Zusammenhang mit Männergesundheitsthemen zu beseitigen. Es ermutigt Männer, offener über ihre Gesundheitsprobleme zu sprechen und Unterstützung zu suchen.
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Spendensammlung: Die Movember-Bewegung sammelt Spenden, um die Forschung und Programme zur Bekämpfung von Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychischer Gesundheit und Suizidprävention zu unterstützen. Diese Mittel sind entscheidend für die Fortschritte in diesen Bereichen.
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Gemeinschaftsgefühl: Der Movember schafft ein Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhalts. Männer können sich gegenseitig unterstützen und ermutigen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern.
Die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Männern
Welche gesundheitlichen Probleme sind nun „männertypisch“ und worauf möchte der Movember hinweisen?
Prostatakrebs: Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern. Die Prostata ist eine Drüse im männlichen Fortpflanzungssystem und Krebs in diesem Bereich kann schwerwiegende Auswirkungen haben. Früherkennung und Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend für die erfolgreiche Behandlung.
Hodenkrebs: Hodenkrebs ist in der Regel bei jungen Männern zwischen 15 und 35 Jahren am häufigsten. Glücklicherweise ist er in den meisten Fällen heilbar, wenn er früh erkannt wird.
Herzerkrankungen: Männer haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen als Frauen. Ein gesunder Lebensstil und regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind wichtig, um dieses Risiko zu reduzieren.
Psychische Gesundheit und Suizidprävention: Männer sind häufig zögerlicher, über ihre psychischen Gesundheitsprobleme zu sprechen. Dies kann dazu führen, dass sie nicht die notwendige Hilfe erhalten. Suizidraten bei Männern sind alarmierend hoch, und deshalb ist die Prävention von Suizid ein wichtiger Aspekt des Movember.
Männergesundheit im Allgemeinen: Es gibt eine Reihe von Gesundheitsproblemen, die spezifisch Männer betreffen, darunter Erektionsstörungen, Testosteronmangel und Unfruchtbarkeit. Diese Themen sind oft von Stigmata und Scham umgeben, was Männer davon abhalten kann, professionelle Hilfe aufzusuchen.
Wie kann synaptos etwas zum Movember beitragen?
Unsere Software ist speziell darauf ausgerichtet, Therapeut:innen bei ihrer Arbeit zu unterstützen, und kann (hoffentlich) einen bedeutenden Beitrag zur Männergesundheit leisten. Hier sind einige Möglichkeiten, wie synaptos im Therapiealltag helfen kann:
Leichtere Terminfindung: Unsere Software ermöglicht es Therapeut:innen, ihre Termine besser zu organisieren, so dass männliche Patient:innen via Online-Terminbuchung leichter und mit geringerer Hemmschwelle Termine für Vorsorgeuntersuchungen oder Therapiesitzungen buchen können bzw. schneller einen Therapieplatz bekommen, wenn sie sich schon dazu durchgerungen haben, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Umfangreiche Dokumentation: Die Software von synaptos bietet Therapeut:innen die Möglichkeit, Gesundheitsdaten zu sammeln und zu analysieren sowie eine umfrangreiche und detaillierte Dokumentation vorzunehmen. Dies kann Therapeut:innen dabei helfen, Trends und Muster in Männergesundheitsproblemen zu erkennen. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, die Präventions- und Therapieprogramme zu verbessern und zielgerichteter auf die Bedürfnisse der männlichen Patienten einzugehen.
Plattform für Themen: Wie eingangs schon beschrieben, haben wir mittlerweile eine recht große Plattform sowohl auf unserer Homepage als auch auf unseren Social Media Kanälen. Diese möchten wir für Themen nutzen, die uns am Herzen liegen und über die unserer Meinung nach gesprochen werden muss.
Fazit
Der Movember ist eine Gelegenheit, das Bewusstsein für Männergesundheitsprobleme zu stärken und Männer dazu zu ermutigen, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Wir von synaptos hoffen mit unserer Praxissoftware einen kleinen Beitrag zur Movember-Bewegung und zu mehr Männergesundheit leisten zu können – durch unsere Plattformen und durch unsere Software als Werkzeug zur Unterstützung bei dieser wichtigen Mission.